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4Er Mannschaften Im Tischtennis

Umfrage: 4Er Mannschaften Im Tischtennis (33 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Bist Du für die Einführung der 4er Mannschaften?

  1. Ja (20 Stimmen [60.61%])

    Prozentsatz der Stimmen: 60.61%

  2. keine Ahnung / Egal (2 Stimmen [6.06%])

    Prozentsatz der Stimmen: 6.06%

  3. Nein (11 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

Markus Thies's Foto Markus Thies 22 Okt 2007

Die Notwendigkeit sich über die Einführung von 4er Mannschaften ernsthaft Gedanken zu machen wird m. E. nach immer größer. Die Spielerdecke der meisten Vereine dünnt immer weiter aus. Hinzu kommen immense gesellschaftliche Veränderungen, auf die der Tischtennissport als Institution eine Antwort geben bzw. eine Lösung anbieten muß.

Ob die reine Veränderung sprich Reduzierung der Mannschaften die alleinige Lösung ist, oder ob tiefer ergreifende Veränderung nötig sind, muß diskutiert werden.

Die Ursachen für eine Reform (nicht nach Wichtigkeit sortiert)


  • Abnehmende Spielerzahlen
  • sinkendes Niveau
  • größer werdendes Gefälle zw. den Paarkreuzen
  • geringere Flexibilität durch erhöhte berufliche Verpflichtungen (z.B. Öffnungszeiten im Einzelhandel, Moderne Schichtmodelle)
  • andere Altersstruktur: weniger junge, mehr Mittelalte (die weniger Zeit haben)
  • sehr starke Individualisierung, weniger Gemeinschaftssinn (ist Vereinsleben überhaupt noch zeitgemäß)
Anforderungen an das Spielsystem muß daher sein:

  • bessere Differenzierung (homogenere Klassen)
  • Minimierung der Fahrtzeit
  • höhere Flexibilität
  • Durchsetzen von sportlichen Ergebnissen (es steigt nur der auf, der Meister wir bzw. die Relegation gewinnt)
  • Stärken des Eventcharakters (da ändert sich nichts durch 4er Mannschaften, ist aber m.E. nach sehr zeitgemäß)
  • Verbesserung der Außendarstellung (was in der 1. Bundesliga gilt, gilt um so mehr in der Kreisliga: für Zuschauer sollte die Zeit überschaubar und nicht über 2 Stunden sein; außerdem sind die Niveauunterschiede für Zuschauer nicht attraktiv.)

Ob die klassenübergreifende Einführung der 4er Mannschaften allein dazu führt, den Tischtennissport ausreichend zu reformieren kann man jetzt noch nicht beurteilen. Wenn man die Sitution so läßt, wird sich die Frustration der Spieler weiter verstärken und somit das Ausdünnen der Spielerdecke beschleunigen.

Einige Ideen, welche weiteren Maßnahmen in Betracht gezogen werden sollten:
  • Verkürzung der Spielserie (=schnellerer Auf-/Ab-stieg =mehr Entscheidungsmomente) z.B. Halbserie=Serie
  • alternative Ligen (z.B. 2er Mannschaftssystem / kann man Prima in den Trainingzeiten spielen) kommt der Individualisierung entgegen
  • gemischte Mannschften
  • zentraler Punktspielort (das muß nicht immer sein, aber wie wär es denn: 2 Punktspieltage pro Serie finden zentral in einer großen Halle statt, mit gemeinsamen Essen und Trinken im Anschluß

Es wäre mal spannend zu hören, in wie weit diese Themen auf offizieller Ebene beurteilt werden.

Zu befürchten ist allerdings, daß die Reformen immer nur da angegangen werden, wo die Spielersituation keinen anderen Weg zuläßt.

DoGGiE's Foto DoGGiE 22 Okt 2007

Ich finde man sollte nicht allzuviel ändern. Halte gar nichts von 4er Mannschaften. Früher im Jugendbereich kamen dann noch leute auf Ideen an 3 oder 4 Tischen gleichzeitig zu spielen damit alles schnell zu ende geht und überhaupt keine Atmosphäre aufkommt. Ich finds toll wenn ich gezockt hab, mir die Spiele der anderen anzuschauen und schaue nicht die ganze Zeit auf die Uhr, weil ich schnellstmöglichst dieses lästige Punktspiel hinter mich bringen will um daheim vorm fernseher 8 stunden pro Tag zu verbringen!

Einen Punkt kann ich überhaupt nicht nahvollziehen! Im Fussball schafft man es 11 Leute bei einem Punktspiel dabei zu haben beim TT soll das bei angeblich 6 Spielern schwierig sein??? :)

Aber man sollte feste Spielzeiten einhalten. kann nicht sein das eine Mannschaft fertig ist mit der Saison die andere hingegen grade anfängt.


Andere Punkte um den Eventcharacter zu verstärken sind auch Mumpitz. TT ist keine Show und wer das möchte vergrault mehr Spieler als das andere davon abgehalten werden zu spielen!

Das genrerelle für den TT-Sport ist NACHWUCHSARBEIT und da sollte sich jeder Verein verpflichtet fühlen. Das müsste vom verband gefördert werden. Und man müsste die Jugendlichen besser in den herrenbereich eingliedern können denn grade dort hören viele auf (da spreche ich mal aus erfahrung!)

Backlefthand's Foto Backlefthand 22 Okt 2007

Ich denke ob 4er oder 6er Mannschaft ist eigentlich egal. Im Prinzip ist es doch so, dass jeder einzelne sich darüber im klaren sein muss, wieviel Zeit möchte/kann ich in mein Hobby investieren. Das ist im Fussball nicht anders als im Tischtennis (je höher ich spielen kann/muss/darf, desto weiter sind die Reisen und die Tage dementsprechend "versaut" aber das kommt auch auf die Mannschaft an :) )

Markus Thies's Foto Markus Thies 22 Okt 2007

Natürlich sollten Reformen immer vorher überdacht werden, deshalb kann ich die Bedenken verstehen. Auch ist die Situation in manchen Großvereinen weniger dramatisch bzw. sie wird weniger wahrgenommen.

Für die Analyse des Problems, sollte man sich einige Statistiken anschauen:

Mitgliederentwicklung Tischtennis
1990 - 2006



1990 769.000
1991 762.000
1992 764.000
1993 758.000
1994 750.000
1995 741.000
1996 730.000
1997 722.000
1998 707.000
1999 698.000
2000 693.000
2001 690.000
2002 688.034
2003 673.868
2004 665.140
2005 651.022
2006 645.735

Quelle: DOSB Frankfurt Dezember 2006

Dieser Trend führt einfach dazu, daß weniger Spieler zur Verfügung stehen.

zusätzlich gibt es den Trend, daß die Individualisierung steigt und die freie Zeiteinteilung sinkt (das hat nichts mit Ping Pong zu tun, das ist einfach die gesellschaftliche Entwicklung, der wir uns nicht verschließen dürfen)

weitere Interessante Statistiken wären:

Altersverteilung
Ersatzspielquote
Wechselstatistik

Diese Zahlen könnten die Gefühlten Werte Quantifizieren (ob das z.B. nur ein aktuelles Personalproblem in Dassel ist, oder ob nicht die Ersatzspielnotwendigkeit sich insgesamt erhöht).

Was ist aber die Folge: auf die Spieler, die in einer Mannschaft spielen, wird ein zusätzlicher Druck aufgebaut, weil die Personaldecke immer dünner wird (und neben der Einsätze in der eigenen Mannschaft noch mehrere in den höheren dazu kommen) oder weil der Spieler sich "moralisch" gar nicht traut auch mal zu pausieren, weil er weiß, daß die Mannschaft auch mit ihm nicht komplett wird. Dieser Bereich ist sehr sensibel. Ich glaube, daß es Grenzwerte gibt und irgendwann kippen die Konstruktionen bzw. die Spieler weg. Um das zu verdeutlichen, kann ich von einem Spieler erzählen, der zwei Jahre hintereinander gesagt hat, daß er gerne noch ab und zu spielen würde aber wirklich nur 1-2 Spiele pro Halbserie, da er keine Zeit habe. Er war zwar der 7. Mann, wurde aber für jedes Spiel gefragt, da der Rest nicht komplett war und hat jedes mal gespielt. Nach seiner letzten Serie sah er nur die Möglichkeit sich komplett abzumelden.

Die Nachwuchsarbeit zu stärken ist immer eine gute Idee, aber 1. wird das die mittelfristige Tendenz auch nicht ändern und 2. sollte man auch überlegen, ob bestimmte Reformen die Attraktivität für Jugendliche erhöhen. Ich bin mir sicher, daß die Akzeptanz für traditionelle Vereine schwindet damit auch verbunden die Vereinstreue und die Bereitschaft für die Gemeinschaft zu arbeiten, wenn es mal nicht so läuft. So mit werden wir gezwungen, den Eventcharakter gerade im Nachwuchsbereich zu erhöhen.

Das Fußballargument ist bekannt, zieht aber auch nicht mehr. Da gibt es inzwischen Regeln, daß die Mannschaften mit reduzierter Spielerzahl auflaufen dürfen. Man sieht dort eher, daß sich der Fußball der gesellschaftlichen Realität stellt und nach Lösungen sucht. Ebenso werden dort Vereine ohne Jugendarbeit bestraft.

DoGGiE's Foto DoGGiE 22 Okt 2007

Also Eventcaharacter füür Jugendliche ist eher nicht richtig! Die meisten jzgendlichen hören ab dem Alter 17-20 auf weil die Integration in die herrenteams nicht funktioniert oder falsch angegangen wird (was soll ein Jugendlicher wenn alle anderen völlig "fremde" sind und die kumpels nicht dabei sind). Da als Lösung die 4er-Teams zu präsentieren haöte ich für falsch.

Im allgemeinen gehen die Mitgliederentwicklungen von allen Sportbereichen zurück. Das liegt im hauptgrund am Computer (auch wir verschwenden unzählige Minuten damit).

Das Argument mit dem Druck halte ich für nicht zutreffend. Es gibt überlall Druck in unserer gesellschaft. Seis im Arbeitsleben oder sonstwo. Es mag ja sein das deswegen einer aufgehört hat, aber das sind Einzelfälle.

Wegen dem Fussballargument. Ich hab ja auch mal Fussball gezockt. Wo und in welchen Ligen darf man denn mit reduzierten Mannschaften auflaufen?
Trifft das dann für beide Teams zu??? Aber da frage ich mich doch welches team läuft denn mit 9 gegen 11 freiwiliig auf?

Heidy's Foto Heidy 22 Okt 2007

Wie ich ja auch schon im anderen Beitrag geschrieben habe, bin ich mittlerweile ein echter Freund von 4er Mannschaften. Als im Kreis Göttingen unterhalb der Kreisliga von 6er auf 4er Mannschaften umgestellt wurde, habe ich, und mit mir die gesamten Bilshäuser Vertreter zwar gegen diesen Antrag gestimmt.

Da ich aber mittlerweile selbst in einer 4er Mannschaft spiele, muss ich sagen, dass die Vorteile die Nachteile echt aufwiegen.

Vorteile:
+ ein Auto reicht um zum Spiel zu fahren, selbst in meinem Fiesta kriege ich alle unter
+ wenn ich in ner 6er Mannschaft an 5 oder 6 Spiele liegen zwischen meinen einzelnen Spielen mitunter mehr als eine Stunde Wartezeiten. Da es schwer ist sich in dieser Zeit warm zu halten, ist man da dann doch schnell mal sehr kalt am Tisch. In einer 4er Mannschaft dauert das nie länger als ca 20 bis 30 Minuten, und das ist dann schon lang.
+ Termine, auch um etwas außerhalb des Spielfeldes zu unternehmen, lassen sich viel leichter finden
+ die besagte Kiste Bier reicht deutlich länger :twisted:

Nachteile:
- mir fällt gerade nicht viel ein, was normal ist, wenn man eine Sache ins positive Licht rücken will. Vielleicht verdränge ich auch etwas. Einziger Nachteil der mir einfällt: Der Wechsel von einer Klasse mit 4er Mannschaft in die höhere Klasse mit 6er Mannschaft ist kaum machbar. Beispiel: Wir sind letztes Jahr ungeschlagen Meister der Kreisklasse (4er Mannschaft) geworden und hatten somit einen Startplatz in der Kreisliga (6er Mannschaft). Die fehlenden zwei Spieler kann man sich aber nun mal nicht schnitzen, zumal die ja auch zumindest die Klasse haben müsen, um nicht alle Spiele zu verlieren. Das war bei uns, und wir sind noch ein recht großer Verein, nicht möglich.


Wenn ich noch etwas ändern könnte, dann würde ich lediglich das Spielsystem bei den 4er Mannschaften ändern, und zwar weg vom Paarkreuzsystem hin zum Werner-Scheffler-System, das die Damen auf Bezirksebene auch schon spielen. Dann hätte man ein Einzel mehr, dafür ein Doppel weniger, fände ich persönlich halt viel schöner.

DoGGiE's Foto DoGGiE 22 Okt 2007

Was mir bei Spielen mit 4er teams immer sehr nachteilig aufgefallen ist, ist das Spiele nie gezählt werden. Bei den Doppeln ist es ja nicht möglich und die Einzel werden dann auch meistens nicht gezählt. Veringert die Atmosphäre doch ungemein! Man kommt sich da vor wie bei nem Ferienspass-Event auf Mallorca.

Ausserdem werden dann Spiele nach 40 minuten zu Ende sein. Find ich auch nicht so prickelnd.
Wir haben mal im Pokal (ich weiss anderer Wettbewerb, aber da waren es 5 Einzel, so wären es 5 und 2 Doppel), Laubach II mit 5:0 in 25 minuten geschlagen. Da fragste dich warum du das ganze machst. Da war allein die Anreise länger als das ganze Spiel. Man geht ja auch nicht in nen Kinofilm der nach ner Stunde vorbei ist...

Heidy's Foto Heidy 22 Okt 2007

Was mir bei Spielen mit 4er teams immer sehr nachteilig aufgefallen ist, ist das Spiele nie gezählt werden. Bei den Doppeln ist es ja nicht möglich und die Einzel werden dann auch meistens nicht gezählt. Veringert die Atmosphäre doch ungemein! Man kommt sich da vor wie bei nem Ferienspass-Event auf Mallorca.

Ausserdem werden dann Spiele nach 40 minuten zu Ende sein. Find ich auch nicht so prickelnd.
Wir haben mal im Pokal (ich weiss anderer Wettbewerb, aber da waren es 5 Einzel, so wären es 5 und 2 Doppel), Laubach II mit 5:0 in 25 minuten geschlagen. Da fragste dich warum du das ganze machst. Da war allein die Anreise länger als das ganze Spiel. Man geht ja auch nicht in nen Kinofilm der nach ner Stunde vorbei ist...


Kommt natürlich auch auf den Film an, nicht wahr?

Das es da auch mal kurze Spiele gibt, will ich nicht bestreiten, allerdings sind die doch die Ausnahme, da die Staffeln, wenn es durch die 4er Mannschaften wieder mehr Mannschaften geben sollte, ja vielleicht auch etwas ausgeglichener sein sollten, was die Spielstärke angeht. Und ein ausgeglichenes Pokalspiel dauert sicherlich auch länger als 25 Minuten.

Das mit dem Zählen ist zumindest bei uns in der Klasse nicht ganz so. Die Doppel zählen wir in der Tat zumeist selbst, da es schwierig ist, noch jemanden zu finden, der das macht. Aber bisher habe ich noch nicht einmal erlebt (weder zu Hause noch auswärts) das ein Einzelspiel nicht gezählt wurde.

Markus Thies's Foto Markus Thies 22 Okt 2007


Wegen dem Fussballargument. Ich hab ja auch mal Fussball gezockt. Wo und in welchen Ligen darf man denn mit reduzierten Mannschaften auflaufen?
Trifft das dann für beide Teams zu??? Aber da frage ich mich doch welches team läuft denn mit 9 gegen 11 freiwiliig auf?


google mal nach "9 gegen 9", da stolperst Du über x Beiträge, in denen es um ähnliche Probleme geht, wie in diesem Beitrag

Mal einige Zitate:

An-passung des Vereinsfußballs überdeutlich. Eine Jugendarbeit nach dem Motto „Das haben wir schon immer so gemacht! Dabei bleibt es!“ ist über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt. Die Frage muss stets sein: Wie können wir die Sportart Fußball den Kindern und Jugend-lichen aktueller, altersangemessener und interessanter anbieten.



Geht es nach Zwanziger, soll es künftig auch Spielrunden mit Teams mit jeweils nur neun Spielern geben. Das könne dazu beitragen, dass Mannschaften "gerettet werden", meint der "Mann der Basis" voller Zuversicht.

Zwanziger will mit dem Modellversuch auf die demografische Entwicklung reagieren, die alarmierend ist: Während es derzeit in Deutschland rund 5,5 Millionen Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren gibt, werden es in zwölf Jahren nur noch etwa 4,4 Millionen sein.


Vor dem Beginn der Diskussionsrunde stellte Dr. Zwanziger Fakten vor, die den Fußball in der nächsten Dekade und darüber hinaus beschäftigen werden: "An der demografischen Entwicklung ist nicht zu rütteln. Deutschland wird weniger, älter, weiblicher, internationaler und ärmer." Es seien Zahlen, "die uns Kopfzerbrechen bereiten - uns steht ein dramatischer Wandel bevor." Dabei werde sich die Entwicklung nicht gleichmäßig durch Deutschland vollziehen: "Ländliche Regionen, in denen bis 2020 teilweise bis zu 50 Prozent der Bevölkerung wegfallen, werden wesentlich stärker betroffen sein als Ballungsgebiete und Großstädte. Dem Fußball droht so ein massives Mannschaftssterben."


Ob das alles bereits umgesetzt wurde, weiß ich auch nicht- ist aber auch egal.

Die Einschätzungen des DFB sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern mahnen vielmehr zur Umsicht.

Und um das noch einmal klar zustellen: Vor 15-20 Jahren hätte ich diese Diskussion gar nicht für nötig gehalten, auch wenn ich schon seit langem mit 4er Mannschaften sympathisiere.

Nur es ist so: Wir kommen nicht herum, etwas zu tun. Und meine Befürchtung ist, daß unsere Gremien erst dann reagieren, wenn es nicht mehr anders geht.
Und damit verlieren wir ein großes Potential. Man sollte Veränderungen dann vollziehen, wenn man es noch kann, aus einer Position der (noch-) Stärke, nicht dann erst, wenn keiner mehr da ist.
Dann kann man nicht mehr Gestalten.

Dazu gehören sicher weitere Maßnahmen:
Spielergemeinschaften
oder auch Verschlankung und Vereinfachung der Regeln
und, und und..

die Scheuklappen müssen einfach mal abgenommen werden.

MaikS's Foto MaikS 23 Okt 2007

Ich finde man sollte nicht allzuviel ändern. Halte gar nichts von 4er Mannschaften. Früher im Jugendbereich kamen dann noch leute auf Ideen an 3 oder 4 Tischen gleichzeitig zu spielen damit alles schnell zu ende geht und überhaupt keine Atmosphäre aufkommt. Ich finds toll wenn ich gezockt hab, mir die Spiele der anderen anzuschauen und schaue nicht die ganze Zeit auf die Uhr, weil ich schnellstmöglichst dieses lästige Punktspiel hinter mich bringen will um daheim vorm fernseher 8 stunden pro Tag zu verbringen!

Einen Punkt kann ich überhaupt nicht nahvollziehen! Im Fussball schafft man es 11 Leute bei einem Punktspiel dabei zu haben beim TT soll das bei angeblich 6 Spielern schwierig sein??? :twisted:

Aber man sollte feste Spielzeiten einhalten. kann nicht sein das eine Mannschaft fertig ist mit der Saison die andere hingegen grade anfängt.


Andere Punkte um den Eventcharacter zu verstärken sind auch Mumpitz. TT ist keine Show und wer das möchte vergrault mehr Spieler als das andere davon abgehalten werden zu spielen!

Das genrerelle für den TT-Sport ist NACHWUCHSARBEIT und da sollte sich jeder Verein verpflichtet fühlen. Das müsste vom verband gefördert werden. Und man müsste die Jugendlichen besser in den herrenbereich eingliedern können denn grade dort hören viele auf (da spreche ich mal aus erfahrung!)


Das man beim Fußball 11 Mann organiesieren kann zieht so leider nicht. Erstens hat auch eine Kriesliga Mannschaft einen kader von idR ca 15-16 Mann. Sprich wenn einer oder gar zwei nicht da sind ist das erstmal kein Beinbruch. Zweitens sind wir TT Spieler einfach verwöhnt. Niemand will Sonntags Mittags spielen. Im Fußball war das der einzige Termin, den man sich merken musste. Sonntags hat auch der hart arbeitende Familienvater mal 2 Stunden Zeit.
Zeit ist ein gutes Stichwort: Wer kann sich schon ein 9:7 komplett anschauen? Das sind dann mal schnell 4 Stunden. Viele sehen sich daher nur Teile vom Spiel an.
Wenn ich unser kurzes Salzgitter Intermezzo nehme: Den ersten abholen um 15:10, gemeinsames Treffen um 15:30, kurz Bier holen, Fahrt nach SZ(und das ist beileibe nicht die weiteste Fahrt), Spiel um 18:00, Spielende ca 20 Uhr, kurzes Daddelgame, Duschen, bei Mc Doof was essen, kleines Bier trinken, nach hause fahren und dort böse Bliciek ernten weil man über 9 Stunden weg war. Hätte das Spiel jetzt aber statt 2 vielleicht sogar 4 Stunden gedauert...
und man muss ja nicht zwingend das Spielsystem aus der Jugend nehmen. Vielmehr halte ich das Damensytem für viel besser, auch als unser 6er Paarkreuz.
Außerdem hat Markus ja noch einen damit verknüpten Punkt angeführt: Minimierung der Fahrtzeit

Markus Thies's Foto Markus Thies 04 Dez 2007

Jetzt ist es durch:

Frankfurt/Main. Ab der kommenden Saison wird es in der Deutschen Tischtennis Liga (DTTL) und in der 1. Bundesliga der Damen Dreiermannschaften geben, die im modifizierten Olympiamodus gegeneinander antreten. Das hat der Hauptausschuss des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) heute, am zweiten Tag seiner 21. Sitzung in Frankfurt am Main, beschlossen. Alle Partien in der obersten deutschen Spielklasse werden an nur einem Tisch ausgetragen. Dabei werden alle zu diesem System gehörenden Spiele ausgetragen: zwei Einzel zu Beginn, ein Doppel und zwei Einzel zum Abschluss. Im ursprünglichen, vom Weltverband ITTF für die Olympischen Spiele in Peking entwickelten Modus endet ein Mannschaftskampf nach dem Gewinn des dritten Punktes für ein Team. Der fernsehspezifische Zusatz ausschließlich für die DTTL hatte ebenfalls Erfolg: Hier wird in einem zunächst auf eine Saison angelegten Pilotprojekt nur auf zwei Gewinnsätze gespielt.



Voraussetzung für die Verkürzung von drei auf zwei Gewinnsätze ist allerdings ein Fernsehvertrag über die Spiele der Liga. Dort soll mindestens ein Mannschaftskampf pro Spieltag live im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein. Zusätzlich muss die Finanzierung der Produktionskosten von den Vereinen der DTTL sichergestellt sein.



„Ziel ist es, im Falle einer Live-Übertragung eine kalkulierbare Spieldauer von rund zwei Stunden zu gewährleisten. Das sind garantierte zwei Stunden Tischtennis auf höchstem Niveau im Gegensatz zu Spieldauern zwischen einer Dreiviertelstunde und dreieinhalb Stunden – je nachdem, ob ein Spiel klar oder knapp endet“, so Norbert Mai vom TTV Gönnern, Beisitzer im DTTB-Ligaauschuss. „Das gibt den an einer Übertragung interessierten Fernsehsendern Planungssicherheit in unserer Sportart.“ Christoph Reuhl, der als Vertreter des TTC Frickenhausen Vorsitzender des Ligaausschusses ist, bekräftigte: „Wir zeigen damit auch gegenüber dem Fernsehen, dass wir flexibel sind und auch mal ein Risiko eingehen, wenn es der Sache dient.“

Keine Veränderung in der 2. Bundesliga

In den zweiten Ligen gibt es vorläufig keine Veränderungen: Die Einführung von Viererteams in der 2. Herren-Bundesliga ab der Saison 2009/2010 lehnte der Hauptausschuss mehrheitlich ab. Die Befürchtung, Deutschlands Nachwuchsspieler könnten durch die Verkleinerung der Mannschaften vor allem in den zweiten Ligen kaum noch zum Einsatz kommen, hatte der DTTB-Sportdirektor zu entkräften versucht. „Unsere C-Kader-Spieler kommen schon jetzt überwiegend in der Regionalliga zum Einsatz. Für die Förderung ist es nicht zwingend, dass man in der 2. Bundesliga spielen muss“, sagte Dirk Schimmelpfennig, der in einer Übersicht verdeutlichte, wie viele junge Bundeskadermitglieder aktuell in den beiden obersten Spielklassen der Damen und Herren aktiv sind.“ Zu groß blieben jedoch die Bedenken vor allem der Verbände gegen die Anträge von Leistungssport- und Ligaauschuss.

Angenommen wurde das Förderkonzept des Leistungssportausschusses, nach dem deutschen U23-Spielern eine individuelle Förderung zukommen soll: unter anderem durch verstärkte Teilnahmen an internationalen Meisterschaften sowie eine höhere Zahl qualitativ hochwertiger Trainingsaufenthalte, die die Vereine der 1. Bundesligen durch Fördersummen finanzieren. „Das Förderkonzept ist keine verkappte Beitragserhöhung, sondern ein Weg, U23-Spielerinnen und -Spieler so zu unterstützen, dass sie an die oberen Spielklassen herangeführt werden und dort am Ende auch wirklich zum Einsatz kommen“, stellte Heike Ahlert klar, Vizepräsidentin Leistungssport des DTTB.

Kommission soll Leistungen und Beiträge überprüfen

Vielfältig diskutierte das Gremium die Haushaltslage beim Deutschen Tischtennis-Bund und seinen Mitgliedsverbänden. Auf Vorschlag von Jürgen Gnauck, Präsident des Thüringer Tischtennis-Verbands, und des DTTB-Präsidiums wurde eine Kommission eingesetzt, die sich bis Anfang des Jahres konstituieren soll. Sie soll im kommenden Jahr ein Konzept entwickeln, das die Aufgaben und Leistungen des DTTB und seiner Mitgliedsverbände prüft, mögliche Synergien entdecken und damit in Zukunft unter Umständen Einsparungen ermöglichen soll.

Beschlossen wurde unter anderem die Aufnahme der Nationalen Deutschen Einzel-Meisterschaften für Verbandsklassen in den offiziellen Katalog der Bundesveranstaltungen, die bisher zweimal in inoffiziellem Rahmen durchgeführt und von den Aktiven der unteren Spielklassen gut angenommen worden waren.

Voraussichtlicher Termin für eine Außerordentliche Bundeshauptversammlung ist der 14./15. Juni 2008. Der nächste Hauptausschuss ist für den 29. November in Frankfurt geplant. Gastgeberverband der regulären Bundeshauptversammlung ist Bayern am 13. und 14. Juni 2009.

(Quelle: DTTB)



MaikS's Foto MaikS 04 Dez 2007

und Sieger ist dann wirklich der, der nach Ausspielung ALLER Doppel und Einzel einer begegnung die meisten Punkte hat?
Wenn nach 3 Punkten Fin wäre, könnte das nach 6 Sätzen den Spielgewinn bedeuten!
Die Gründe für die vergleinerung sind allerdings komplett andere als die der bisherigen 4er mannschafts Diskussion!

Am Ende kennen die Sendung, die irgendwann Sonntags Morgens um 9.30 ausgestrahlt wird, maximal 20% aller aktiven TTler(kennen, NICHT sehen) und nicht mal 1% aller nicht TTler.

Buthead's Foto Buthead 04 Dez 2007

Meiner Meinung nach, sollte man eher den Pokalmodus verändern. Eine Stunde Autofahrt hin, eine Stunde spielen, um wieder eine Stunde zurückzufahren...
Dann vielleicht nur einmal gespielt....
( Macht iwie kein Spass )

In anderen Bezirken ist es soweit ich weiß so, dass da immer mehrere Pokalspiele in einer Halle sind und man dann noch schön trinken und essen kann:

Vorteile: Kaum Fahrten
Bessere Stimmung
Mehr Spannung, da eine Runde an einem Tag stattfinden würde
und man nicht X-Tage auf andere Ergebnisse warten müsste
( mehr Spass )

Nachteil: ich sehe keinen, seht ihr einen ???

c4shfl0w's Foto c4shfl0w 09 Dez 2007

Vorteile:
+ ein Auto reicht um zum Spiel zu fahren, selbst in meinem Fiesta kriege ich alle unter
+ wenn ich in ner 6er Mannschaft an 5 oder 6 Spiele liegen zwischen meinen einzelnen Spielen mitunter mehr als eine Stunde Wartezeiten. Da es schwer ist sich in dieser Zeit warm zu halten, ist man da dann doch schnell mal sehr kalt am Tisch. In einer 4er Mannschaft dauert das nie länger als ca 20 bis 30 Minuten, und das ist dann schon lang.
+ Termine, auch um etwas außerhalb des Spielfeldes zu unternehmen, lassen sich viel leichter finden
+ die besagte Kiste Bier reicht deutlich länger :roll:

...

Wenn ich noch etwas ändern könnte, dann würde ich lediglich das Spielsystem bei den 4er Mannschaften ändern, und zwar weg vom Paarkreuzsystem hin zum Werner-Scheffler-System, das die Damen auf Bezirksebene auch schon spielen. Dann hätte man ein Einzel mehr, dafür ein Doppel weniger, fände ich persönlich halt viel schöner.


Zustimm!

Im Ost-Eichsfeld/Thüringen spielen sie nen nettes System; mod. 4er-System TTTV (zB):

http://www.tt-info.d... ... _nummer=52
(hoffe, der Link funzt)

Markus Thies's Foto Markus Thies 14 Dez 2007

Das ist in der Tat ein schönes System: 4er Mannschaften. Zwei Doppel zu Anfang, dann jeder gg. jeden und alle Punkte werden ausgespielt. Jeder macht 4 Einzel + Doppel.

Schupfer's Foto Schupfer 29 Apr 2011

Wir sind ein neugegründeter Verein mit 120 aktiven Spielen incl. Jugend. Da kommen allein 9 aktive Mannschaften zusammen, die teilweise noch mit deutlich mehr als 6 Leuten gemeldet sind. Reduziert man die Klassen auf 4er Mannschaften haben wird dann locker mal 4-5 Mannschaften mehr. Die Spiele werden aber trotzdem an 2 Platten ausgetragen. Da bräuchte man wesentlich mehr Hallenkapazität, um die Heimspiele auszutragen. Dies ist angesichts der Hallensituationen fast unmöglich.

Eine Reduzierung auf 3 er Mannschaften wäre gar ein Wahnsinn. Da würde sich die Anfahrt in höheren Spielklassen überhaupt nicht lohnen. Das Gemeinschaftsgefühl einer Mannschaft, sowie die anschließende Geselligkeit wären dahin. Daher ist das Interesse an Pokalrunden auch bereits sehr bescheiden. Das würde unserem Sport im Breitenbereich erheblich schaden. Ein Plus an Medienpräsenz, Zuschauern oder Ähnlichem haltze ich so oder so für unrealistisch.

Deichchaot's Foto Deichchaot 30 Apr 2011

Ihr habt also neun 6er-Mannschaften? Wären 54 Spieler mindestens. Also umgerechnet dreizehn 4er-Mannschaften.

Ein Spiel mit 6er dauert 3 Std im Schnitt, dazu kommen 1,5 Std für einspielzeit und wenn das Spiel mal doch länger dauert. Sind wir bei 4,5 Std die ihr am WE für ein Spiel einplanen müßtet.
Soll heißen, wenn das 1.Spiel um 10 Uhr beginnt, könnte dann das nächste um 14.30 Uhr anfangen, um 19 Uhr könnten dann 2 Spiele beendet sein. Ich gehe mal davon aus, das parallel nicht gespielt wird, was natürlich auch gehen würde.

Ein Spiel der 4er dauert 2 Std im Schnitt nach dem Paarkeuzsystem (12 Spiele), mit Einspielzeit und "Puffer" sind wir bei 3 Std.
Das erste Spiel kann also um 10 Uhr anfangen, das 2.Spiel um 13 Uhr und das 3.Spiel um 16 Uhr.

Und jetzt der Clou: ihr seid auch um 19 Uhr fertig !!!!! :mrgreen: :mrgreen:
Also wäre es so an einem Samstag oder Sonntag schon mal möglich 3 Spiele statt 2 Spiele unter einem Hut zu bekommen !!!

In der Woche sieht das natürlich anders aus. Aber bei 9 Mannschaften unterstelle ich mal, das mindestens 5 davon auf Bezirksebene spielen könnten und da wird viel am Wochenende gespielt. Wann habt ihr denn Eure Hallenzeiten ?

Rudolf Endres's Foto Rudolf Endres 01 Mai 2011

Unser Landesverband ist innerhalb weniger Jahre von fast 15000 auf etwa 10000 Mitglieder zusammengeschmolzen. Angesichts des Altersdurchschnitts steht der eigentliche Schrumpfungsprozess noch bevor. Forderung: MAN müsse was tun. Wer aber ist "MAN"? Es sind stets die anderen, der Kreis, der Landesverband, der DTTB, die ITTF..... Tun die dann was, so geht das Geheule los. Nicht jede Reform erweist sich als sinnvoll. Wenn wir aber nichts machen, werden wir zu Getriebenen. "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" hat noch nie funktioniert.
Ich bin ganz klar für Vierermannschaften. Ein Antrag auf Viererteams in den jeweils tiefsten Ligen unseres Kreises ist schon zweimal gescheitert. Folge: in den letzten Jahren meldeten jeweils 2 - 3 Mannschaften während der Spielsaison ab. Zwei Vereine unserer Gemeinde wollten wieder je eine Mannschaft melden. Sie bekamen leider lediglich je 6 Spieler zusammen und meldeten sich daher aus dem Verband ab.

Wir können das veränderte Freizeitverhalten, die demographischen Entwicklung und die stärkeren beruflichen Belastungen nicht beeinflussen. Wir müssen uns aktiv anpassen oder wir verschwinden allmählich von der Bildfläche. Wir müssen das Überleben der Vereine und auch Mannschaften sichern. Ist die Vereinsinfrastruktur erstmal zerstört, so werden selbst große Erfolge unserer Profis nichts mehr bewirken können.

Markus Thies's Foto Markus Thies 02 Mai 2011

Wir können das veränderte Freizeitverhalten, die demographischen Entwicklung und die stärkeren beruflichen Belastungen nicht beeinflussen. Wir müssen uns aktiv anpassen oder wir verschwinden allmählich von der Bildfläche. Wir müssen das Überleben der Vereine und auch Mannschaften sichern. Ist die Vereinsinfrastruktur erstmal zerstört, so werden selbst große Erfolge unserer Profis nichts mehr bewirken können.


Damit sprichst Du mir aus der Seele. Wir müssen es schaffen, ein attraktives Angebot für unterschiedliche Spielbedürfnisse anzubieten. Wenn wir dies nicht schaffen, werden wir (zusätzlich zu dem unabwendbaren demografischen Auswirkungen) die Tischtennislandschaft - so wie sie noch besteht - zerstören.

Wir müssen eine Veränderung im Tischtennis als Chance begreifen.

Leider scheinen die Verbände wenig Interesse daran zu haben. Dort schielt man anscheinend nur auf prestigeträchtige Erfolge. Die Verbände sollten sich mal als das verstehen, was sie m.M. nach sind: Service-Instanzen für die untergeordneten Spieler und Vereine! Vielleicht wäre ein Weg mit privat organisierten "bunten" Ligen die Verantwortlichen wachzurütteln. Wenn das "Zahlvieh" abhanden kommt, wird man sich sicherlich bewegen. Aber dies wäre nicht in meinem Sinn.

Aber es ist schon ein Skandal, wie professionell auf der einen Seite der Spitzensport gefördert und organisiert wird und wie ignorant die breite Masse der Ligen verwaltet wird.

Auf der anderen Seite muss man leider feststellen, dass es auch häufig genug an den Bedenkenträgern oder dem Egoismus in den Vereinen liegt. In Göttingen haben wir einen sehr aufgeschlossenen Tischtennis Kreisverband. Dort ist beim letzten Kreistag der Antrag durchgefallen, die Kreisliga mit 4er Mannschaften aufzustellen. Von einigen Vereinsvertretern habe ich dann als Beweggrund gehört, dass man eine ausgeglichene Mannschaft habe, und sich nicht "schaden" wolle oder "wir haben 6, die in der ersten spielen wollen" und das übliche "das war schon immer so"

Nur bleibt festzustellen, wenn die gefragt worden wären, würden wir weiterhin mit 38mm Bällen bis 21 spielen. Wenn es ums Fernsehen geht, kann man anscheinend ohne jegliche Überzeugungsarbeit alles über Nacht durchdrücken. Wenn es niemanden im Verband interessiert, wird sich mit der wiedergefundenen Liebe zur Basisarbeit des Problems entledigt.

Wir brauchen ein übergreifendes stimmiges Konzept, was in der Lage ist, die unterschiedlichen Wünsche zu berücksichtigen.

Rudolf Endres's Foto Rudolf Endres 12 Jul 2011

In der Region Trier-Saarburg wurden alle Kreisklassen auf Viererteams umgestellt. Der Antrag auf Vierermannschaften in der Kreisliga scheiterte am zu späten Antragstermin.

Im STTB lässt die neue WO lediglich in der tiefsten Liga Viererteams zu. Bei einer Umfrage im Westsaarkreis entschieden sich fast alle Vereine für die Einführung. Da aber die Viererliga zusätzlich zum Sechserspielbetrieb gegründet wurde und man nicht aufsteigen kann, meldeten sich lediglich sechs Mannschaften. Es fehlt der sportliche Wert.